Matthias Claudius und die Nebel von Wandsbeck

Karl Eugen Neumanns Anmerkungen zu den von ihm übersetzten und herausgegebenen Buddha-Reden stecken immer voller Überraschungen.  Seiner immensen Belesenheit verdanken wir erstaunliche Parallelen, frappierende Querverbindungen und ganz nebenbei eine vertiefte Einsicht darin, wie viel „Buddhismus“ auch in uns, d.h. in unserer westlichen Kultur und Literatur, steckt – oder doch zumindest einmal steckte, bevor man dort sein Heil in oberflächlichem Materialismus und hemmungslosem Konsum zu suchen begann. Bisweilen bringt Neumann Dichter und Literaten mit buddhistischen Anschauungen in Verbindung,  die wir in diesem Umfeld nie vermutet hätten. Matthias Claudius zum Beispiel, von dem Neumann die Verse eines Gedichts zitiert, das ich hier als Ganzes wiedergebe:

Als der Sohn unsers Kronprinzen, gleich nach der Geburt, gestorben war

Mit den vielen andern, Groß und Kleinen,
Klag‘ ich schmerzlich Deinen Tod;
Will bei Deinem Sarge satt mich weinen
Und die Augen rot.

Nicht: daß Du Dich nicht, nach Herzensgnüge,
An die holde Mutter schmiegst,
Und daß Du, statt freundlich in der Wiege,
Tot im Sarge liegst, –

Hier ist Vorplatz nur, spät oder frühe
Gehn wir alle weiter ein,
Und es lohnt sich wahrlich nicht der Mühe
Lange hier zu sein,

Nicht: daß Du des Vaters Glanz hienieden
Und sein Königreich nicht sahst,
Und daß Du die Krone, Dir beschieden,
Nicht getragen hast; –

Ach, die Kronen sind nicht ohne Bürden,
Sind nicht ohn Gefahren, Kind!
Und es gibt für Menschenkinder Würden,
Die noch größer sind;

Sondern: daß wir hier ein Land bewohnen,
Wo der Rost das Eisen frißt,
Wo durchhin, um Hütten wie um Thronen,
Alles brechlich ist;

Wo wir hin aufs Ungewisse wandeln,
Und in Nacht und Nebel gehn,
Nur nach Wahn und Schein und Täuschung handeln,
Und das Licht nicht sehn;

Wo im Dunkeln wir uns freun und weinen,
Und rund um uns, rund umher,
Alles, alles, mag es noch so scheinen,
Eitel ist und leer.

O du Land des Wesens und der Wahrheit,
Unvergänglich für und für!
Mich verlangt nach dir und deiner Klarheit;
Mich verlangt nach dir.[1]

Neumann hebt auf die Schlussverse ab, „daß wir hier ein Land bewohnen, wo der Rost das Eisen frißt“usw. „Eitel und leer“ – man bedenke, worauf sich diese Aussage bezieht. Nicht auf dieses oder jenes, sondern auf „alles“. Und als sei ein „alles“ nicht genug, fügt Claudius noch ein zweites hinzu. „Alles, alles, mag es noch so scheinen, eitel ist und leer.“

Die Eitelkeit alles Irdischen, das Vanitas vanitatum also, lehrte bekanntlich schon der im Namen des Salomo predigende Verfasser des Buches Kohelet, und selbstverständlich hat der ehemalige Theologiestudent und Pastorensohn Matthias Claudius seine Bibel gut gekannt. Gleichwohl lässt sich nicht bestreiten, dass sein Weltpessimismus den des alttestamentlichen Predigers noch bei weitem übertrifft. Dass die Welt ein Nebelgebilde aus „Wahn und Schein und Täuschung“ sei, klingt geradezu buddhistisch und weckt Assoziationen an den Schleier der Maya , der nach indischer Vorstellung das Wesen der Welt verhüllt. Das ist mehr als bloßes Kokettieren mit dem Vanitas-Gedanken. Unwillkürlich treten uns jene Nebelbilder vor Augen, mit denen zen-buddhistische Maler ihren religiös-philosophischenVorstellungen auf subtile Weise  künstlerischen Ausdruck verliehen. Sie konnten sich für diese schöne Metapher auf die Worte des „Erhabenen“ berufen. Auch der fasste das Dasein in Gänze oftmals in das Bild qualmender Nebelschwaden, die sich allein dem Blick dessen lichteten, der sich seiner heilsamen Lehre öffnete. Für alle anderen galt:

Als Nebel nur erscheint ihm dieses Dasein,
Erleuchter selbst erleuchten seine Nacht nicht.

Die buddhistische Poesie kennt – ähnlich wie die der Barockdichtung – noch andere Metaphern, mit denen sie das schimärenhafte Wesen irdischen Daseins, aber auch dessen Nichtigkeit und Eitelkeit auszudrücken vermag. Besonders schön das Bild vom Schaum:

Als Schaumblase sieh’ diese Welt,
Als Luftgebild sieh’  diese Welt:
Dann sieht dich, der du also schaust,
Der Herr des Todes nimmermehr.[2]

Schaumblasen wurden erst jüngst wiederentdeckt, vom Philosophen Peter Sloterdijk in seiner Sphären-Trilogie. Freilich wäre zu fragen ob nicht die Leichtigkeit der poetischen Intuition unter der gründlichen Behandlung, die der Autor seinen fragilen Gegenständen angedeihen lässt, ein wenig gelitten hat, will sagen, ob all diese zarten Truggebilde, als da sind: Blasen, Globen und  Schäume, nicht durch die Schwere, mit der sie an die deutsche Philosophenkette gelegt werden, um ihren eigentümlichen Reiz gebracht wurden.

Doch zurück zu Matthias Claudius: Lesebuchautoren haben es nicht leicht. Ich meine jene Schriftsteller, Dichter und Literaten, die es irgendwann geschafft haben, in den Olymp des deutschen Schul-Lesebuchs aufgenommen zu werden. Da stehen sie nun, ihre Texte, auf fettverschmierten Seiten mit Eselsohren, in Büchern, die nach Pausenbroten, Mettwurst, Schweiß und Käse riechen. Schlimmer noch als das unwürdige Umfeld aber ist, dass auf diesen Texten zeitlebens ein Mehltau von Erinnerungen an blaue Briefe und versemmelte Klassenarbeiten liegt. Und dass wir diese Texte, weil sie nun einmal auf dem Lehrplan standen, selten  selber entdecken durften  und uns darum auch nie ganz zu eigen machen konnten. Und in unserer Vermessenheit später glaubten, ihre Verfasser immer schon zu kennen, aber wir kannten sie natürlich nicht.

Auch Matthias Claudius ist dieses Schicksal nicht erspart geblieben. Der Verfasser von „Der Mond ist aufgegangen“ war schnell abgetan, weil in den sechziger und siebziger Jahren anderes interessierte als Volkslieder, deutsche zumal. Wie ungerecht das war, zeigt sich, wenn wir eine Gesamtausgabe seiner Werke zur Hand nehmen und mit unserem durch Erfahrung und Alter geschärften Blick ein wenig in den bunt gemischten Artikeln des Wandsbecker Boten herumblättern. Wir bemerken schnell, dass der vermeintliche Lesebuchlangeweiler in Wahrheit nicht nur sehr unterhaltend sein konnte, sondern auch ein Stilist reinsten Wassers war. Die mühelose Leichtigkeit und zugleich Schlichtheit seiner Verse und Prosa suchen in der deutschen Literaturgeschichte ihresgleichen. Hinzu kommt eine für deutsche Verhältnisse ungewöhnliche Verspieltheit. Man merkt: der Mann schreibt nicht nur frei, er ist es auch. Und weil er mit sich im Reinen ist, hat er es nicht nötig, seine Leser mit bedeutungsschwangeren Mätzchen zu bluffen. Er kann, was nur wenige deutsche Literaten können: wunderbar belanglose Sachen schreiben, wie z.B. einen Nachruf auf seinen verstorbenen Hund Alard, kann mit sich selber korrespondieren[3] oder die Denksprüche alter Weisen glossieren – und wenn ihm keine Glosse einfällt, ein treuherziges „weiß keine…“ anfügen.[4] Claudius beschäftigt sich mit Stilübungen, schreibt wie später Robert Neumann mit „fremden Federn“, mal im „naiven “, im „verhaltenen “ , im „bedenklichen“, im „planen Stil“ („Was ist, das ist. Und was nicht ist, das ist nicht.“) usw.[5] Dass ihm der „Kinderstil“ am besten liegt, versteht sich von selbst. Claudius kann es sich sogar leisten, reine Nonsensverse zum Besten zu geben, wie beispielsweise die folgende Grabinschrift, die auch aus der Feder Heinz Erhardts stammen könnte:

Hier liegt begraben ein lieber Mann,
Den seine lieben Kinder sahn,
Und er, der Mann, nicht minder
Sah seine lieben Kinder;
Nun aber sehn sie ihn nicht mehr,
Und er sieht sie noch weniger.[6]

Als Autor macht Claudius aus seinem immer wieder spontan aufbrechendem (Mit-)Gefühl keinen Hehl. Sein mitleidendes Herz muss immer wieder dazwischen reden, selbst dann, wenn Stimmung und Zusammenhang das nicht als geraten erscheinen lassen. Wir kennen das schon aus dem Abendlied, wo ganz zum Schluss, nach der in schlichter Feierlichkeit zelebrierten Abendstimmung, noch ein überraschendes Gedenken an den „kranken Nachbarn“ nachklappert.[7]  Auch in dem Gedicht von „Fuchs und Pferd“ kann der tierliebe Autor nicht an sich halten. Als er erzählen will, wie ein Fuchs und ein Pferd einst in einen Käfig eingesperrt wurden, fällt er sich sofort selber ins Wort: „Warum das weiß ich nicht, auch hat es mich verdrossen, denn mir sind beide Tiere wert“.[8]

Klar, dass ein solcher Kindskopf es in deutschen Landen nicht immer leicht hatte. Seine gelehrten Zeitgenossen rümpften die Nase. Wilhelm von Humboldt hielt ihn für eine „völlige Null“, Hamann für einen „armen Dorfteufel“, Goethe für einen „Narren“ voller „Einfaltsprätensionen“. [9]

Sie alle haben ihn verkannt. Spätestens bei der Rezension seines „Werther“ hätte Goethe, aber auch all jene, die im Zusammenhang mit Claudius gerne das Wort von der „Herzenseinfalt“ bemühen,  bemerken müssen, dass der Rezensent, der mit vermeintlicher Naivität den Werther-Hype seiner Zeitgenossen auf die Schippe nimmt, es faustdick hinter den Ohren hat.[10] Auch sonst nimmt man dem Autoren die zur Schau getragene „Herzenseinfalt“ nicht recht ab. Hinter der kindlichen Maske verbirgt sich ein tiefblickender Menschen- und Seelenkenner, der nur zu gut um all die menschlichen Schwächen  und Abgründe, wie überhaupt um den  ganzen armseligen Zustand der Welt wusste. Den „Wandsbecker Bothen“ hat er seinem „Freund Hain“ gewidmet. Ein „Kupfer“ des Knochenmannes ziert den ersten Teil des Buches und wird durch eine persönlich gehaltene Anrede  ergänzt, in der Asmus Claudius ein wenig respektlos und „auf Augenhöhe“, wie wir heute sagen würden, mit dem „alten Ruprecht und Pförtner“ herumparliert. Ich kenne keinen deutschen Schriftsteller, der seinen Pessimismus so raffiniert hinter der Kinder- und Narrenmaske zu verstecken wusste wie Matthias Claudius.  Auch in dem anfangs zitierten Gedicht begegnen wir ihm auf Schritt und Tritt.

Und es lohnt sich wahrlich nicht der Mühe
Lange hier zu sein,

Das klingt wie eine Paraphrase des alten griechischen Weisheitsspruches, für den Sterblichen sei es am besten, gar nicht erst geboren zu werden. Für naiv halten kann man Claudius nur, wenn man ihn nicht kennt. Seine „Naivität“ ist eher von jener Art, wie wir sie in den späten Werken Mozarts antreffen. Der Musikwissenschaftler Alfred Einstein nannte das „zweite Naivität.“ In diesem Sinne ist wohl auch Matthias Claudius eine Art Mozart der deutschen Literatur geworden. Auch bei ihm: Leichtigkeit, Verspieltheit und tödlicher Ernst – und das alles in einem.

Die Stimmung dieser Musik hat übrigens Eduard Mörike (auch so ein Lesebuchautor!) in seiner Novelle „Mozart auf der Reise nach Prag“ kongenial erfasst. Ich erinnere nur an den abgründigen Schluss, der im Gewand eines harmlosen böhmischen Volksliedes daherkommt (in Wahrheit natürlich eine Eigenproduktion des Autors), und zwischen Tännlein und Rößlein und Rosenstrauch unversehens die grinsende Fratze von Gevatter Tod durchscheinen lässt:

Zwei schwarze Rößlein weiden
Auf der Wiese,
Sie kehren heim zur Stadt
In muntern Sprüngen.
Sie werden schrittweis gehn
Mit deiner Leiche;
Vielleicht, vielleicht noch eh’
An ihren Hufen
Das Eisen los wird,
Das ich blitzen sehe!

Gewiss, der Pessimismus eines Matthias Claudius hat keinen buddhistischen, sondern einen christlichen Hintergrund.  Nur dass dieses Christentum ein so ganz anderes war als das unsere. Eines, das, wie Schopenhauer scharfsinnig erfasste, noch „indisches Blut im Leibe“[11] hatte und mit seinem weltanschaulichen Pessimismus dem urchristlichen  Asketengeist näher stand als jenes Christentum, das sich schon zu seinen Zeiten – und erst recht zu unseren – mit seichtestem Weltverbesserungsoptimismus verband.

In der Kirche ist diese Art von Christentum heutzutage fast ausgestorben.  In den Gottesdiensten und auf Kirchentagen feiert man „Ringelpiez mit Anfassen“.  Hohe Kirchenvertreter haben in der Regel schon ganz darauf verzichtet, sich über den Zustand der Welt aus distanzierter religiöser Warte auszusprechen. Stattdessen äußern sie sich „engagiert “ zu „gesellschaftlich relevanten Fragen“  wie „Energiewende“, „Mindestlohn“, „Betreuungsgeld“ usw. Auf diese Weise  glaubt „Kirche“, den Menschen nahe zu sein.

Es bleibt anzuwarten, ob eine solche Kirche die Menschen noch erreichen kann bzw. wann eine Kirche, die grundlegende existentielle Sinnfragen nicht mehr ernst nimmt und deren Vertreter stattdessen lieber über das  „Betreuungsgeld“ räsonieren, selber nicht mehr ernst genommen wird.  Schon jetzt gibt es immer mehr Menschen, die des tagespolitischen Engagements ihrer geistigen Würdenträger müde geworden sind und sich mit ihren spirituellen Bedürfnissen bei den östlichen Religionen besser aufgehoben fühlen.  Das ist, zumal vor dem Hintergrund, dass das Christentum den Vergleich mit den östlichen Religionen in vieler Hinsicht keineswegs zu scheuen braucht, sehr zu  bedauern. Denn im Grunde es ist keinesfalls erforderlich,  sich mit Sitzkissen, Meditationsmatten, Gebetsfahnen, Glücksschalen usw. auszurüsten oder ein  Retreat-Wochenende im nahegelegenen buddhistischen Zentrum zu buchen. Eher schon wäre eine Rückbesinnung auf das notwendig, was wir einmal hatten und was inzwischen, wie es scheint, ganz vergessen ist. Der christlichen Botschaft mangelt es durchaus nicht an Bezugspunkten, die den ernsten Wahrheitssucher bis heute anzusprechen vermögen – wie das Beispiel des Matthias Claudius lehrt.

Der Leser möge verzeihen, wenn ich ihn lediglich mit einer etwas skizzenhaften Beschreibung dessen, worum es dabei im Kern gehen könnte, abfertige:

Die  Welt ist ein durch und durch hoffnungsloser Fall und die Menschheitsgeschichte ein sich im Kreise drehendes, absurdes Karussell.

Doch paradox genug: Obwohl wir in Nebelland wandern, können wir der Aufgabe zu handeln, „Gutes tun und dichten“, und der  misslichen Frage, was denn dieses im konkreten Einzelfall  jeweils sei, nicht entgehen.

Und schließlich: Es scheint, als ob da doch noch irgendetwas wäre,  was die Nebel und Absurditäten unseres Daseins zu lichten vermöchte. Seine Existenz ganz auszuschließen, wäre wohl ein verhängnisvoller Irrtum. Es erscheint zwar meistens nur als vage Hoffnung, doch manchmal auch konkreter, und zuverlässig immer dann, wenn wir die Welt, oder was man so darunter versteht, eine Weile auf sich beruhen ließen, weil wir gerade Besseres gefunden hatten.

Das von Claudius beschworene „Land des Wesens und der Wahrheit, unvergänglich für und für“, und das von Buddha im Samyuttaka-Nikayo erwähnte „Reich der Unvergänglichkeit“[12] sind womöglich ein und dasselbe. Will sagen: Wandsbeck und der Himalaya sind so weit nicht voneinander entfernt, wie uns der Abstand von Raum und Zeit (auch diese bekanntlich Maya) glauben machen will. Der Nebel von Wandsbeck und  die grauen Schwaden, die auf den Bildern buddhistischer Pinselmeister asiatische Bergdörfer umwabern, sind so verschieden nicht.  „Wahn und Schein und Täuschung“ sind, sofern der Schein nicht trügt, überall auf der Erde gleich – ebenso wie unsere Sehnsucht nach dem Land der Wahrheit und Klarheit.

 

Anmerkungen

[1] Matthias Claudius (1984): Sämtliche Werke. 5., überarb. Aufl. Darmstadt: Wiss. Buchges., S. 450f.

[2] Der Wahrheitpfad: 13. Das Welt-Kapitel. Die Reden Buddhas, S. 5953 (vgl. Buddhos Bd. 3, S. 652)

http://www.digitale-bibliothek.de/band86.htm

[3] a.a.O. S. 310

[4] a.a.O. S. 81

[5] a.a.O. S. 461f.

[6] a.a.O. S.763

[7] a.a.O. S. 217

[8] a.a.O. S. 69

[9] Zitiert nach a.a.O. S. 974

[10] a.a.O. S. 44

[11] Schopenhauer: Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde. Philosophie von Platon bis Nietzsche, S. 62990 (vgl. Schopenhauer-ZA Bd. 5, S. 144) http://www.digitale-bibliothek.de/band2.htm

[12] Die Reden Buddhas, S. 6171, vgl.,  vgl. Buddhos Bd. 3, S. 938

 

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